Initiative für Arbeit, Kunst und Soziales
TransFormArte unterstützt Projekte, die kreative Menschen fördern, in Schaffensprozesse integrieren, die ihren jeweiligen Eigenarten und Bedürfnissen gerecht werden und soziale Anerkennung verschaffen.
TransFormArte fördert die Vernetzung dieser eigenartig schöpferischen Personen mit Institutionen und Unternehmen und versucht, Berührungsängste auf beiden Seiten abzubauen.
TransFormArte will Zwischenräume eröffnen, in denen gestaltet werden kann.
Aus den Statuten:
- 2. ZWECK
Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf die Erzielung von Gewinn ausgerichtet ist, verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des §34 Bundesabgabenverordnung, insbesondere die folgenden:
- Initiation, Beratung, Begleitung, Durchführung, Management, Evaluation, Bewerbung von Projekten von Künstler/innen, Handwerker/innen so wie künstlerisch, handwerklich und sozial förderungswürdigen Personen aus anderen Berufen, Psychotherapeut/innen und anderen Berufsgruppen aus dem psychosozialen und wirtschaftlichen Feld
- Erfassung, Integration und lebenspraktische Anwendung dafür relevanter Erkenntnisse aus allen einschlägigen Wissens- und Kenntnisbereichen;
- Forschung, Fortbildung, Publikation, Austausch und Öffentlichkeitsarbeit zu den relevanten Themenbereichen;
- Förderung der Kooperation von Personen aus dem künstlerischen, handwerklichen, psychosozialen und wirtschaftlichen Feld mit dem Ziel der Initiierung wirtschaftlich eigenständiger Arbeitsprojekte.
- Exploration von Methoden und Strategien sowie Erarbeitung grundlegender Rahmenbedingungen zur Förderung der Kooperation von Personen aus dem künstlerischen, handwerklichen, psychosozialen und wirtschaftlichen Feld im allgemeinen und unter Berücksichtigung interkultureller Differenzen.
- Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten für förderungswürdige Personen.
Vorstandsmitglieder:
Sabine Klar, Humanethologin, Religionspädagogin, Supervisorin, Psychotherapeutin (SF)
Maria Yara Eitner, Künstlerin, dipl. Lebens- und Sozialberaterin, Trainerin, Projektmanagerin
Manfred Klar, Uhrmacher
Idee:
Ausgangspunkt für unsere Initiative für Arbeit, Kunst und Soziales waren Personen mit spezifischen künstlerischen, handwerklichen und geistigen Begabungen, die in ihrer Lebenssituation und Berufsgeschichte Eigen-Arten entwickelt haben, die nicht zu den standardisierten Rastern und normierten Vorstellungen der Arbeitswelt passen.
In der Folge geraten sie ins soziale Abseits und resignieren. Ideen und konkrete Pläne haben sich aus Gesprächen entwickelt, die darum kreisten, wie sich ihre oft einzigartigen Fähigkeiten für Projekte besser nutzen ließen.
Gleichzeitig waren wir besorgt über die aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, die spürbare Einschränkung der Förderungen im Kunst-, Kultur- und Sozialbereich. In der Informationsgesellschaft mit ihrer Fülle an Angeboten ist es letztlich die hervorstechende Eigenart, die ein Produkt, Projekt oder eine Persönlichkeit im eintönigen Umfeld des „immer Gleichen“ attraktiv werden lässt.
Es wurde uns klar, dass Arbeitswelt und Wirtschaft durch die Marginalisierung solcher außergewöhnlichen Menschen auf längere Sicht ein sehr wesentliches kreatives Element verloren gehen könnte.
Ausbildung und Arbeitswelt konstituieren sich zunehmend über Standardisierung von Abläufen, Arbeitsplatzbeschreibungen und Produkten und bevorzugen in der Folge voraussagbare Menschen. Kunst bleibt dem gegenüber ein Residuum der Eigenartigkeit und Individualität.
Wenn dieser Raum der Gegenkultur als nutzlos an den Rand der Gesellschaft gedrängt, der Masse zum passiven Konsum angeboten oder zur Enklave elitärer Künstler für elitäre Kunstliebhaber wird, verschwindet jener Aspekt der Kunst, der das allzu Normale berühren und bewegen, verwirren und provozieren kann.
Meine Projekte finden im Rahmen des gemeinnützigen Vereins TransFormArte statt.